Die Inhalte im Fach "Evangelische Religion" haben ihre Grundlage im neuen Kerncurriculum, das zum Schuljahr 2020/21 in Kraft getreten ist.

Im Religionsunterricht eignen sich die Schülerinnen und Schüler Wissen, Fähigkeiten, Einstellungen und Haltungen an, die für einen sachgemäßen Umgang mit sich selbst, mit dem christlichen Glauben und mit anderen Religionen und Weltanschauungen notwendig sind. Um zunehmend komplexere Aufgaben und Problemstellungen erfolgreich und verantwortungsvoll zu lösen, werden inhaltlich in unserem Religionsunterricht gesichertes Wissen und fachbezogene Verfahren vermittelt. Religiöses Lernen geht von lebensweltlich bedeutsamen Situationen aus (Geschichten aus der Bibel und Geschichten mit sozial-ethischem Hintergrund).

Die inhaltsbezogenen Kompetenzbereiche werden aus folgenden Leitfragen entwickelt:

·       Nach dem Menschen fragen

·       Nach Gott fragen

·       Nach Jesus Christus fragen

·       Nach der Verantwortung des Menschen in der Welt fragen

·       Nach Glauben und Kirche fragen

·       Nach Religionen fragen.

Die prozessbezogenen Kompetenzen werden durch folgende Dimensionen des religiösen Lernens bestimmt:

  • Wahrnehmungs- und Darstellungskompetenz
  • Deutungskompetenz
  • Gestaltungskompetenz
  • Dialogkompetenz
  • Urteilskompetenz

Aufgrund unterschiedlicher Lern- und Leistungsvoraussetzungen sind differenzierende Lernangebote und -anforderungen zu berücksichtigen. Die Einbeziehung anderer Fächer (Töpfern der Umwelt Jesu, zeichnerische Darstellung nach Marc Chagall usw.) und außerschulischer Aktivitäten (Unterrichtsgang zu den Winsener Kirchen und zu der Winsener Moschee, Teilnahme an Gottesdiensten) ermöglichen eine ganzheitliche Herangehensweise im Sinne eines Religionsunterrichts, der konfessionsübergreifend kooperiert.

(verantwortlich: Fachkonferenz Ev. Religion im Juni 2021)